Faber-Castell baut Klima-Engagement weiter aus

Die Faber-Castell Gruppe produziert dank eigener Wälder klimaneutral und nutzt zu 82 Prozent erneuerbare Energiequellen. Auch Deutschland und Peru haben für 2020 neue Energieverträge unterzeichnet. An ambitionierten Umweltzielen hält das Unternehmen fest – trotz stagnierender Konjunktur und Krisenmärkten in Lateinamerika.

Trotz abflauender Konjunktur hält Faber-Castell an ambitionierten Umweltzielen fest.

Ein kleines, aber hocheffizientes Faber-Castell Werk liegt idyllisch am Ufer der Donau, ganz in der Nähe der weltberühmten Donauschlinge im österreichischen Engelhartszell. Hier werden hochpigmentierte Tinten für die globale Faber-Castell Gruppe gemischt und abgefüllt, aber auch Millionen Stifteteile aus recyceltem Kunststoff gefertigt: etwa für den Fineliner „Ecco Pigment" und den „Textilmarker". Als das Werk 2013 von Hochwasser heimgesucht wurde und Maschinenanlagen und Waren in der Donau versanken, hatte das Unternehmen das Desaster nicht nur für eine Runderneuerung genutzt und die Haustechnik in einem neuen, hochwassersicheren Gebäude untergebracht, sondern es wurde mit dem Einbau von modernen Energie-Rückgewinnungssystemen in den Produktionshallen und Büros zum Selbstversorger in Sachen Heizkraft. Strom bezieht das Zweigwerk seither zu 100 Prozent aus nachhaltigen Quellen. Damit galt Engelhartszell als Vorreiter in der Gruppe. Mittlerweile nutzen die Faber-Castell Werke gruppenweit zu über 82 Prozent Prozent thermische und elektrische Energie aus regenerativen Quellen. Das Stammhaus im mittelfränkischen Stein ist dank einer Wasserturbine sogar seit Jahrzehnten Ökostrom-Produzent. Besonders Lateinamerika nimmt im Bereich Energiebedarf eine führende Rolle ein. Brasilien, weltgrößter Bleistiftproduzent und Exporteur von Schreib- und Zeichengeräten in über 70 Länder, hat 2006 begonnen, Energie aus erneuerbaren Quellen zuzukaufen. Seit 2019 setzt das Werk ausschließlich Ökostrom ein und hat sich auch durch ambitionierte Umweltziele im Bereich der Abwasser- und Abfallentsorgung maßgeblich verbessert.


CO2-neutrale Produktion durch eigene Aufforstung
Die weltweiten Faber-Castell Produktionsgesellschaften in neun Ländern fertigen dank der 10.000 Hektar firmeneigenen Kiefernforste in Brasilien klimaneutral. Dies ist einmalig in der Branche. Die 100 Prozent FSC-zertifizierten Wälder liefern den Rohstoff für das brasilianische Bleistiftwerk und decken 87 Prozent des weltweiten Holzbedarfs der Faber-Castell Gruppe. Das darüber hinaus verwendete Holz ist ebenfalls FSC- und PEFC-zertifiziert, so dass die eigenproduzierten 2,3 Milliarden Blei- und Farbstifte in der Gruppe zu 100 Prozent aus nachhaltigen und damit nachwachsenden Quellen stammen.
Faber-Castell veröffentlicht regelmäßig seine gruppenweiten Umweltkennzahlen und stellt somit Transparenz in Sachen Nachhaltigkeit her. Mit dem Einsatz von 82 Prozent umweltfreundlicher Energieträger und der nachweislich klimaneutralen Produktion durch eigene Wälder hat das Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal. Der hohe Anteil erneuerbarer Energien – und damit der Vorsprung bei der positiven Klimabilanz – soll weiter ausgebaut werden: Für 2020 haben Deutschland und Peru Verträge mit Ökostrom-Lieferanten unterzeichnet, allein Peru rechnet mittelfristig mit einer Halbierung der CO2-Emissionen.

Faber-Castell hat sich auch weltweit zum Ziel gesetzt, den Anteil an Kunststoff bei Verpackungen zu reduzieren und für Produkte zunehmend Recyclingmaterialien einzusetzen. Trotz abflauender Konjunktur hält das Unternehmen an ambitionierten Umweltzielen fest.

Zur Website: www.faber-castell.de

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