Kampf der Rechtschreibgötter

Am 28. Februar 2018 war es wieder soweit: Beim Frankfurt-Finale des großen Diktatwett¬bewerbs wurden die Sieger ermittelt. Schüler, Eltern und Lehrer stellten sich im Rennen um den „Frankfurter Rechtschreibchampion 2018" der „Mär des Erwachsenwerdens".

Die 18-köpfige Jury unter Leitung von Duden-Chefredakteurin Dr. Kathrin Kunkel-Razum prämierte die besten Diktate.

In dem so betitelten, aus 218 Wörtern bestehenden Diktattext lauerte bei jedem fünften Wort ein orthografischer oder grammatikalischer Fallstrick. Die richtige Schreibweise von Wörtern wie „desavouierend" und „gewhatsappt" brachte sie häufiger in die „Bredouille". Unter den Schülern war Hjalmar Brunßen von der Ziehenschule mit sechs Fehlern der beste Teilnehmer. Lehrer-Sieger Hans-Dieter Bunger vom Goethe-Gymnasium schaffe es mit vier Fehlern auf das Siegertreppchen. Getoppt wurden beide aber von der Siegerin in der Kategorie „Eltern": Heike Haug (Bettinaschule) zog mit hervorragenden zwei Fehlern an der Konkurrenz vorbei und sicherte sich den Rang der Gesamtsiegerin. Mit insgesamt drei Platzierungen waren am Ende die Teilnehmer der Ziehenschule am erfolgreichsten. Zum Wettstreit in der Aula der Frankfurter Schillerschule waren rund 150 Personen gekommen, 14 Frankfurter Oberstufen waren vertreten. Das Diktat wurde von Deutschlehrer Sebastian Gettler (Musterschule) gelesen, der 2015 und 2016 den zweiten Platz in der Frankfurt-schreibt-Kategorie Lehrer belegte. Zu den besonderen Hürden des Diktats sagte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt: „Die deutsche Rechtschreibung ist durch Groß- und Kleinschreibung sowie durch Getrennt- und Zusammenschreibung eng mit der deutschen Grammatik verbunden. Es hat als einen doppelten Nutzen, wenn man richtig schreibt!" Während die 18-köpfige Jury unter Leitung von Duden-Chefredakteurin Dr. Kathrin Kunkel-Razum die besten Diktate kontrollierte, unterhielt Singer-Songwriterin FEE mit stimmungsvollen Klängen und mitreißenden Texten. Zur Preisverleihung kam Oberbürgermeister Peter Feldmann hinzu. Zu gewinnen gab es diesmal unter anderem Tassen aus Höchster Porzellan, Karten für das Tigerpalast Varieté Theater und das hr-Sinfonieorchester, ein Halbjahresabo der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung oder eine MuseumsuferCard. Im Schnitt machten die Schüler 22,9, die Eltern 16 Fehler und die Lehrer 13,7 Fehler. Die durchschnittliche Gesamtfehlerzahl lag bei 17,5. Außerdem qualifizierten sich die Sieger für den großen Diktatwettbewerb am 12. Juni 2018, bei dem sie gegen Teams aus anderen deutschen Städten und Gemeinden antreten werden.

Zur Website: www.dergrossediktatwettbewerb.de

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