Bundesnetzagentur genehmigt Portoerhöhung

Die Bundesnetzagentur hat die neuen, von der Deutschen Post im November beantragten Preise für Briefe und Pakete genehmigt. Diese werden ab dem 1. Januar 2025 für zwei Jahre gelten. So wird beispielsweise der Standardbrief, das am häufigsten von Privatkunden genutzte Briefprodukt, nach drei Jahren Preisstabilität künftig 95 Cent statt wie bisher 85 Cent kosten.

Auch nach der Preiserhöhung zählen die deutschen Brief- und Paketpreise zu den günstigen in Europa.

Auch für nationale Privatkunden-Pakete wird es moderate Preisanpassungen geben. Die Bundesnetzagentur hatte der Deutschen Post insgesamt einen Preiserhöhungsspielraum in Höhe von durchschnittlich 9,85 Prozent für die zum Universaldienst zählenden Produkte zugestanden - aus Sicht des Unternehmens deutlich zu wenig aufgrund der erheblichen Kostensteigerungen durch die in den letzten Jahren aufgelaufene Inflation, steigende Löhne und weiter sinkende Briefmengen.

Zusätzlich zu den preislichen Veränderungen wird die Deutsche Post die wenig nachgefragten Produkte "Einschreiben Eigenhändig" und "Nachnahme" zum 31. Dezember 2024 einstellen. Ebenfalls wegen geringer Kundennachfrage werden dann der Nachsendeauftrag mit 12-monatiger Laufzeit und der Lagerservice mit 3-monatiger Laufzeit nicht mehr angeboten. Die meistgenutzte Nachsende-Laufzeitvariante von 6 Monaten für die private und gewerbliche Nachsendung bzw. die 1-monatige Lagerung bleiben unverändert bestehen, auch preislich.

Ab Januar nächsten Jahres werden sich zudem die Brieflaufzeiten verändern. Wie eine von der Deutschen Post in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage ergeben hat, ist für 87 Prozent der befragten Bundesbürgerinnen und -bürger eine Briefzustellung nach zwei oder drei Tagen ausreichend. Beim Briefversand ist den Befragten vor allem die Zuverlässigkeit der Zustellung sehr wichtig, nicht so sehr die Geschwindigkeit. Briefe haben nicht mehr die gleiche Eilbedürftigkeit wie vor 20 Jahren, als es noch nicht die breite Konkurrenz durch elektronische Medien gab. Dies hat auch der Gesetzgeber erkannt und der Deutschen Post mit dem neuen Postgesetz ab dem 1. Januar 2025 mehr Zeit für die Briefzustellung eingeräumt. Der neue Standard wird daher eine Zustellung in der Regel am zweiten Tag nach der Einlieferung sein. Das Produkt "Prio" wird aufgrund der neuen Regelung zur Mehrwertsteuer auf Briefprodukte zum Jahresende eingestellt. Kunden, die Wert auf eine Zustellung bereits am nächsten Werktag legen, müssen dann ihre Briefe als Einschreiben versenden.

Zur Website: www.dpdhl.com

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