Neue Briefpreisstudie der Deutschen Post

Das Porto für den Standardbrief in Deutschland wird im europäischen Vergleich immer günstiger. Das liegt daran, dass die meisten Postunternehmen in Europa seit der letzten Briefpreisstudie der Deutschen Post ihre Preise teilweise drastisch angehoben haben, während das Porto in Deutschland trotz erheblicher Kostensteigerungen unverändert geblieben ist.

Die neue Briefpreisstudie der Deutschen Post vergleicht nominale und reale Briefpreise in der EU sowie Großbritannien, Island, Norwegen und Schweiz.

Bereits bei der Gegenüberstellung der rein nominalen Briefpreise in Europa zeigt sich, dass das Porto in Deutschland mit 85 Cent fast 64 Prozent günstiger ist als der europäische Durchschnittspreis von 1,33 Euro und noch unter dem Preisniveau in Polen, Tschechien, der Slowakei und Rumänien liegt. Bezieht man makroökonomische Faktoren wie Arbeitskosten und Kaufkraft mit ein, um einen aussagekräftigen Vergleich der europäischen Briefpreise zu erhalten, so liegt Deutschland sogar auf Platz 4 der günstigsten Länder. Ein noch erschwinglicheres Porto findet sich nur in der Schweiz, Zypern und Malta. Das belegt der diesjährige Briefpreisvergleich der Deutschen Post, der die Briefpreise in den 27 EU-Mitgliedstaaten und Großbritannien sowie den EFTA-Ländern Island, Norwegen und Schweiz gegenüberstellt.

Teuerstes Land für den Briefversand ist, wie in den Jahren zuvor, Dänemark, das den Briefkunden umgerechnet 4,30 Euro für eine Zustellung am nächsten Werktag abverlangt. Günstigster Anbieter mit 0,37 Euro für den Standardbrief ist seit 15 Jahren die Post in Malta, trotz leichter Preiserhöhung im letzten Jahr. Insgesamt ist das nationale Briefporto in Europa durch Preiserhöhungen in 21 von 31 untersuchten Ländern um acht Cent auf einen Durchschnittspreis von 1,33 Euro gestiegen. In mittlerweile fünf Staaten (Dänemark, Italien, Belgien, Finnland und Island) liegt das Porto sogar über zwei Euro. 

Seit 2018 sind die Briefpreise in Europa um nominal 57 Prozent gestiegen. Mit 250 Prozent Preisanhebung in den letzten fünf Jahren ist Rumänien klarer "Spitzenreiter". In Deutschland ist das Porto in diesem Zeitraum um 21 Prozent angehoben worden. Insgesamt ist in 24 der 31 betrachteten Länder der Preis für den Standardbrief stärker gestiegen als hierzulande.

Ein ähnliches Bild zeigt die Post-Studie beim grenzüberschreitenden Europabrief. Hier hat der Durchschnittspreis durch Preiserhöhungen in 17 Ländern erstmals sogar die 2-Euro-Schwelle überschritten und liegt jetzt bei 2,05 Euro. Durchschnittlich ist der Briefversand in ein anderes europäisches Land fast doppelt so teuer wie der nationale Versand. In Portugal liegt dieser Faktor sogar bei 4,5, in Deutschland mit 1,10 Euro (Briefversand in Europa) gegenüber 0,85 Euro (Briefversand national) lediglich bei 1,3. Damit ist der Europabrief nur in Litauen und Zypern günstiger als hierzulande.

Zur Website: www.dpdhl.com

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