Deutschlands erstes Museum für Schreibkultur
Veröffentlicht am 18.01.2021Die Geschichte des Schreibens ist untrennbar verknüpft mit der Geschichte der Schrift, den Schriftträgern und Schreibgeräten. Martin Heickmann sammelt seit mehr als 40 Jahren Schreibgeräte. Er war es auch, der dieser elementaren Kulturtechnik ein eigenes Museum widmete.
Martin Heickmann hat seine Leidenschaft zur Profession gemacht: Schon seit mehr als vier Jahrzehnten setzt er sich mit einer besonderen Kunstform der Schrift, der Kalligrafie auseinander. Aufgrund der Tatsache, dass händisches Schreiben immer mehr verdrängt wird durch den Umgang mit elektronischen Medien, wollte er ein Statement setzen und der historischen Kulturtechnik ein eigenes Museum zueignen.
Geeignete Räumlichkeiten fanden sich im Bergischen Land nahe Wiehl. Das ehemalige „Kirchgut in der Koppelweiden" geht zurück auf eine Gründung der Johanniter um das Jahr 1550. Später diente dieser Ort dem Pfarrer als Wohnung und Lateinschule. Ein Pächter bewirtschaftete den Hof. Um 1880 ging das Kirchgut Koppelweide in Privatbesitz über und wandelte sich im Laufe der Zeit. Aus dem Pächterhaus wurde eine Pension, später eine Gaststätte. Im Jahr 2014 kauften die Eheleute Anne und Martin Heickmann die Immobilie.
„Zunächst haben meine Frau und ich überlegt, ob das Haus für uns nicht zu groß ist? Aber das Ambiente und die Ausstrahlung des Gebäudes haben uns nicht mehr losgelassen", erläutert Martin Heickmann den Entschluss, das Haus zu kaufen.
Im Juni 2016 war es dann soweit: Atelier und Museum konnten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden: Deutschlands erstes Museum für Schreibkultur war geboren.
Die ausführliche Story lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Schreibkultur.
Zur Website: https://m.wiehl.de/tourismus/sehenswuerdigkeiten/schreibkultur/