Weltkindermaltag unter besonderen Vorzeichen
Veröffentlicht am 21.12.2020Rund um den Weltkindermaltag 2020 gestalteten Kinder ihre Ideen zum Motto „Fremde Galaxien". Insgesamt erreichten in den letzten Monaten 7.408 Bilder aus sechs Ländern den Schreib- und Kreativwarenhersteller Staedtler. Für jede Einsendung unterstützt das Unternehmen auch in diesem Jahr die Kinderhilfsorganisation Plan International Deutschland mit einem Euro. Zusätzlich rundet Staedtler den Betrag für das Bildungsprojekt in Ruanda auf 20.000 Euro auf.
Zeitweise geschlossene Schulen und Kindergärten, eingeschränkte Kontakte auch im Privaten – der Aktionszeitraum um den Weltkindermaltag am 6. Mai stand dieses Jahr unter herausfordernden Vorzeichen. „Mit 7.408 Einsendungen haben uns mehr Bilder erreicht, als wir anfangs aufgrund der Corona-Krise zu hoffen gewagt hatten", erläutert Britta Olsen, Leitung Marke & Kommunikation bei Staedtler. „Seitdem wir den Weltkindermaltag 2008 ins Leben gerufen haben, beteiligen sich viele Kindergartengruppen und Schulklassen. Leider war das dieses Jahr nicht in der gewohnten Form möglich. Wir wollen die Kinder in Ruanda aber trotzdem bestmöglich unterstützen." In der Regel stellt Staedtler für jedes im Aktionszeitraum eingegangene Bild einen Euro zur Verfügung. In diesem Jahr löst das Unternehmen die finanzielle Unterstützung von dieser Zahl und rundet den Betrag für Plan International Deutschland auf 20.000 Euro auf. „Damit orientieren wir uns an den Einsendungen der letzten beiden Jahre", so Britta Olsen.
Bereits zum dritten Mal unterstützt Staedtler die Kinderhilfsorganisation Plan International Deutschland. Der Beitrag durch den Weltkindermaltag 2020 soll eine nachhaltige Entwicklung der Mädchen und Jungen in den Regionen Bugesera und Nyaruguru in Ruanda sicherstellen. Diese umfasst vier von der Organisation definierte Ziele: Keine Armut, stattdessen Gesundheit und Wohlergehen, Geschlechtergleichheit und eine hochwertige Bildung. Um die Chancen der Kinder zu stärken, schafft Plan International Deutschland bessere Lernbedingungen in Grund- und Sekundarschulen in dem ostafrikanischen Land. Neben der Unterstützung von Kindergärten für eine frühkindliche Förderung richtet die Organisation für die älteren Kinder Lehrräume her, stellt Unterrichtsmaterial inklusive Schulausstattung bereit und bietet Weiterbildungen für Eltern und Lehrkräfte an. In diesen Fortbildungen werden unter anderem Themen rund um Kindergesundheit, Gewaltprävention und Kinderrechte behandelt. Auch sexuelle Aufklärung, insbesondere für Mädchen, soll den Kindern den Weg für ein selbstbestimmtes Leben ebnen. So helfen die Maßnahmen insgesamt 6.900 Schulkindern und 5.250 Kleinkindern. Ein weiteres Kernstück der Arbeit von Plan International Deutschland in Ruanda ist die Inklusion von Kindern mit Behinderung.
„Nach dem Weltkindermaltag ist vor dem Weltkindermaltag", schmunzelt Britta Olsen. Auch im kommenden Jahr ruft Staedtler Kinder zwischen drei und zwölf Jahren wieder auf, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.