Faber-Castell eröffnet Besucherzentrum
Veröffentlicht am 31.07.2019Eine Sonnenterrasse mit Schlossblick, ein Aufenthaltsbereich mit Sitzmöglichkeiten im Inneren und ein neuer Sammelplatz für Besuchergruppen laden ab Juni zum Verweilen und Flanieren ein. Durch den Umzug des Shops am Schloss von seinem ursprünglichen Standort in die neugestalteten, größeren Räumlichkeiten innerhalb des Besucherzentrums wird das Einkaufen auf etwa 200 Quadratmeter zum Shoppingerlebnis.
Traditionsmarke mit Magnetwirkung: 25.000 Besucher buchen jährlich eine Führung durch Werk, Industriemuseum oder Familienschloss am Stammsitz Stein. Das neue Visitor Center soll nun Ausgangspunkt für das Erleben der Marke und der Firmenhistorie sein. Die Raumgestaltung reflektiert nicht nur den industriellen Jugendstilcharme des frühen 20. Jahrhunderts, sie lässt Besucher auch in die farbenfrohe Welt von Faber-Castell eintauchen: eine Regenbogen-Buntstiftdecke aus ca. 32.400 Einzelstiften geleitet die Gäste in den neuen Flagship-Store. Dort präsentiert sich die gesamte Produktpalette zum Schreiben, Zeichnen und kreativen Gestalten sowie das exklusive Sortiment der Graf von Faber-Castell Collection. Zudem werden die Weine aus dem Fürstlich Castell'schen Domänenamt angeboten. Zeichentische laden Jung und Alt zum Ausprobieren der Künstlerprodukte und Schreibgeräte ein.
Weiterer Blickfang und wohl zukünftig gut frequentierter Fotopunkt ist der Grip Riesenbleistift, der mit zwölf Metern Gesamtlänge auf der Sonnenterrasse thront und mit seiner echten Graphitspitze auf das gegenüberliegende Familienschloss weist. Im Lichthof des Besucherzentrums starten Gruppenführungen durch das Firmenareal: Bei der Besichtigung des Graf von Faber-Castell'schen Schloss erfahren die Gäste Wissenswertes und allerlei Anekdoten über Familien- und Firmengeschichte und erleben dabei die einzigartige Atmosphäre des Jugendstil-Interieurs, wie etwa die der opulenten Bäder. Das Herzstück des Unternehmens, die Fertigung der Bunt- und Bleistifte, wird bei einer zweistündigen Führung durch die Produktionshallen erfahrbar. Über 500.000 Holzstifte werden hier jeden Tag hergestellt. Ein anderer geführter Rundgang durch das gegenüberliegende Industriemuseum „Alte Mine" gewährt den Besuchern Einblicke in das einst aufwendige Verfahren der Minenfertigung im 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts.