Schwarze Tinte und mörderisch spitze Feder

Der bekannte Ostfriesland Krimiautor Klaus-Peter Wolf entwirft alle seine Romane mit Füller auf Papier. Sein neuester Roman „Ostfriesenfluch" hat nach Erscheinen die Bestsellerlisten gestürmt. Klaus-Peter Wolf betrachtet die analoge Schreibkunst als etwas ganz Besonderes.

Klaus-Peter Wolf, Copyright: Gaby Gerster

Am 16. Februar erschien Klaus-Peter Wolfs neuer Roman. Es ist der elfte Band der Ostfriesenkrimi-Reihe, der sich wie viele seiner Vorgänger sofort nach Erscheinen auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste katapultierte. Oft fängt Klaus-Peter Wolf einfach an zu schreiben, und dann entwickelt der Stift ein Eigenleben. Wir befragten den Erfolgsautor über das Bedächtige in der Handschrift:

Herr Wolf, Sie schreiben Ihre literarischen Werke stets mit Block und Füllfederhalter. Weshalb ist das so?

Klaus-Peter Wolf: Ich tue das, was ich liebe. Natürlich kann ich mit dem Computer umgehen, schreibe Emails, bin bei Facebook. Aber Literatur läuft bei mir aus der Feder. Ich genieße dieses Privileg. Ein leeres Blatt Papier ist die Leinwand des Schreibenden.

Woher kommt Ihre ausgeprägte Leidenschaft zum Handgeschriebenen?

Klaus-Peter Wolf: Viele meiner Kollegen, die am Computer arbeiten, liefern zerfahrene, zerfaserte Texte ab. Hier ploppt etwas auf, da gucken sie mal schnell etwas bei Wikipedia nach und schon ist ihre Sprache eine andere. Einige kopieren sogar Sachen aus dem Internet in ihre Texte. Wenn ich mit dem Füller schreibe, kommt alles aus meiner Erinnerung, alle Gerüche, die Dinge, die ich gesehen habe, die Dialoge, die ich gehört habe. Was nicht in meinem Inneren gespeichert ist, bringt der Füller auch nicht zu Papier.

Das ausführliche Interview lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Schreibkultur.

Zur Website: www.klaus-peter-wolf.de

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