Leidenschaft für die Extreme
Veröffentlicht am 20.11.2017Außergewöhnliches kann nur entstehen, wenn man alles dafür gibt. Das Arbeiten am Limit ist für Axel Neumann normal. Als prominenter Fan besuchte Joey Kelly die Ausstellung in Worms. Der Extremsportler und der Ausnahmekünstler teilen die Passion von Grenzerfahrungen.
Axel Neumann trägt etwas in sich, das ihn dazu zwingt, Künstler zu sein. Er weiß zwar nicht, was es ist, aber es fordert bedingungslose Hingabe. Seine Aufgabe ist wichtiger als sein persönliches Befinden. „Ich bin nichts, die Sache ist alles", sagt er dazu und hinterfragt diese innere Notwendigkeit nicht. „Aber das ist ein Vorurteil", ergänzt er. „Demut ist ein produktives Gefühl. Sie macht nicht klein und schwach, sondern setzt genau das Potenzial frei, das extreme Leistungen ermöglicht." Mit der Ausstellung in Worms, bei der Axel Neumann Mitte dieses Jahres auf 800 Quadratmetern insgesamt 74 Exponate zeigte, wurde ein magischer Meditationsraum geschaffen, die die Malerei hautnah für ein breites Publikum zum Erlebnis machte. Dabei trat er auch persönlich auf, weihte die Besucher in die Hintergründe der Füllermalerei ein und nahm das Publikum mit auf eine Reise in das rational nicht greifbare Grenzland zwischen Kunst und Kultur. Die Besucherresonanz war überwältigend. Auch ein prominenter Anhänger von Neumanns Kunst machte sich auf den Weg nach Worms. Es war Joey Kelly, der sich von den Werken in den Bann ziehen ließ: „Mein Freund Axel ist ein unfassbar begnadeter Künstler. Mich fasziniert an seiner Kunst, dass sie das Ergebnis einer Grenzerfahrung ist. Wer sich drei Wochen in Dunkelheit und Stille einschließt, der wagt einen gefährlichen Ritt auf der Rasierklinge. Axel hat viel riskiert und alles gewonnen. Jetzt sind seine Bilder da, und sie sind atemberaubend. Menschlich beeindruckt mich seine enorme Leistungsfähigkeit. Täglich bis zu 18 Stunden am Stück zu malen und das über Jahre hinweg, ist mentale Ausdauer vom Feinsten. Für mich ist Axel ein Extremkünstler, der höchsten Respekt verdient." Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der nächsten Schreibkultur-Ausgabe.
Zur Website: www.axelneumann.de