Ein Bleistiftvirtuose aus Japan
Veröffentlicht am 24.11.2017Der Japaner Kohei Ohmori braucht nur einen Bleistift, um seine erstaunlichen Kunstwerke zu erschaffen. Das Ergebnis ist einfach beeindruckend. Der Fotorealismus erreicht bei Kohei ein neues Level. In den unglaublich lebensecht wirkenden Zeichnungen stecken unendlich viel Können, Liebe – und ohne Ende Zeit. Mehrere hundert Stunden sitzt Ohmori an seinen Meisterwerken.
Dem Meister gelingen expressionistische Porträts, die von der Realität kaum zu unterscheiden sind. Der Zeichner gibt viel Zeit für den Schaffensprozess aus. Über 200 Stunden arbeitet der Zeichner an einem einzigen Werk – ein enormer Aufwand. Auf einem Gebiet sind Koheis spitze Bleistifte eine einsame Spitze, und das ist Metall. Ob eine – angeblich einfache – Schraube oder ein cooler Kühler, alles Metallische ist von der Realität nicht zu unterscheiden. Die Bilder wirken raumgreifend und erobern die dritte Dimension. Auf seinen Bildern stellt Ohmori extrem greifbare Sachen dar – Frauengesichter, alte Autos und sogar Schrauben. Es gelingt ihm furchtbar gut, Schwarz-Weiß-Fotos mit einem einfachen Bleistift nachzuahmen. Es gelingt Kohei furchtbar gut, Schwarz-WeißFotos mit einem einfachen Bleistift nachzuahmen. Seine Werke beweisen: Keine Fotografie wird die Malerei jemals ersetzen und dem Menschen den Wunsch nehmen, nach einem schlanken Stift zu greifen und das jungfräulich weiße Blatt Papier Strich für Strich in ein Meisterwerk zu verwandeln.